Dienstag, 25. Oktober 2011

Jahresrückblick 2010 die restlichen 8 Monate

Totgesagte leben  länger. Und deshalb hier der Jahresrückblick für den Rest von 2010.
Also: Mai: langweilig, Juni: langweilig, Juli: langweilig, August: langweilig, September: langweilig, Oktober: langweilig, November: langweilig, Dezember: kalt, Weihnachten und Silvester großartig
Soooooooo... damit hätten wir 2010 also endgültig abgeschlossen. Wer noch etwas beizutragen hat, der nutze bitte die Kommentarfunktion.
bis die Tage

Dienstag, 4. Januar 2011

Jahresrückblick Teil 5 April 2010

1. April: Obwohl es die Schufa lange für einen Aprilscherz hält, ist es seit diesem Tag, durch die Änderung des Datenschutzgesetzes jedem Bundesbürger, einmal jährlich, möglich sich eine kostenlose Auskunft über seine Eintragungen bei der Schufa anzufragen.
3. April: Die Seit Wochen anhaltenden Massenproteste in Thailand erreichen durch die Besetzung eines noblen Einkaufsviertels in Bankok ihren Höhepunkt, rund 50000 Demonstranten beteiligen sich an dieser Aktion. Die Regierung ist mit ihrem Latein am Ende und droht mit der Räumung des Viertels durch das Militär.
5.April: In den USA sterben bei einem Grubenunglück 25 Menschen, zur selben Zeit werden in China 114 MEnschen lebend aus einer von einem Einsturz betroffenen Mine geborgen.... der Bergbau ist und bleibt ein gefährliches Geschäft.
8. April: In Polen unterschreiben Russlands Präsident Medwedew und US Präsident Obama ein neues START- Abkommen, dieses ebnet den Weg zu einer weitreichenden atomaren Abrüstung.
10. April: Beim Absturz eines Flugzeugs vom Typ Tupolew-Tu-154 in Russland sterben beinahe 100 Menschen, darunter Polens Staatspräsident Lech Kaczynski und weitere hochrangige polnische Staatsbürger.
14. April: Bei einem Erdbeben der Stärke 7,1 in China,  sterben mehr als 2000 Menschen,10000 weitere werden verletzt.
15. April: Der unaussprechlich  Eyjafjallajökull bricht erneut aus und legt den Flugverkehr Europas lahm. Die Fluggesellschaften verfluchen den Vulkan und wollen trotz Vulkanasche fliegen. Die Flugaufsicht erteilt dem jedoch eine klare Absage.
20. April: Im Golf von Mexico gibt ereignet sich eine heftig Explosion auf der Ölbohrinsel Deepwater Horizon, 11 Menschen sterben. Wenig später versinkt die Bohrinel im Meer und löst somit die größte Umweltkatastrophe seit Menschengedenken aus.
22. April: Walter Mixa, der Bischof, der Wochen lang leugnete Kinder in einem Kinderheim geschlagen zu haben, gesteht seine Schuld teilweise ein und bittet beim Papst um seine Ablösung. Als die ersten Vorwürfe gegen ihn aufkamen, drohte die Kirche den Anklagenden mit einem Prozess wegen Falschaussage, dies wird nun hinfällig
23. April: Griechenland steht vor dem Staatsbankrott und bittet die Europäische Union dringend um finanzielle Hilfe. In den folgenden Wochen gerät der Euro gegenüber anderen Währungen stark unter Druck. Die Gefahr des Scheiterns der Währungsunion geistert in den Köpfen einiger Spekulanten herum. Mit der Einrichtung eines Rettungsschirms wird diesen Spekulationen jedoch vorläufig jede Grundlage entzogen.
24. April: Rund 120000 Menschen bilden in Hamburg eine 120 Km lange Menschenkette und protestieren damit gegen die Pläne der Regierung die Atomkraftwerklaufzeiten drastisch zu verlängern. Natürlich ist den regierenden Politikern das recht egal, die nächste Bundestagswahl steht erst in rund 3 Jahren an, bis dahin, so hofft man wahrscheinlich, kann man das interesse der Bevölkerung auf andere Ergebnisse der Regierungsarbeits lenken. Es bleibt bisher fraglich, ob das gelingen wird, denn positives hat Schwarz-Gelb bisher nicht hervorgebracht.
26. April: Vor Borkum wird der erste deutsche Offshore-Windpark in Betrieb genommen. Ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Komplettversorgung mit erneuerbaren Energien.
29. April: In Belgien beschließt die Regierung ein totales Verbot von Burkas. Islamischen Frauen ist es somit verboten die komplett verhüllenden Kleidungsstücke in der Öffentlichkeit zu tragen. Tragisch, da dies in streng islamischen Familien die einzige Möglichkeit für Frauen ist aus dem Haus zu kommen.
30. April: Die Expo 2010 wird in China eröffnet. Hauptattraktion wird in den kommenden Monaten der deutsche Pavillion.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Jahresrückblick Teil 4 März 2010

Alles neu macht der Mai, aber was machte der März? Wir werden es gleich wissen.

1. März: Sidney: Über 5000 Menschen versammeln sich nackt vor dem Sydney Opera House um Teil einer Nacktaufnahme des Künstlers Spencer Tunik zu werden. Sinn? Angeblich sollte ein Zeichen für die Gleichbehandlung von Schwulen und Lesben in der Gesellschaft gesetzt werden, denn nackt sehen die nun wirklich nicht anders aus als andere Menschen.
2. März Während in Uganda bei einem Erdrutsch mindestens 80 Menschen sterben,  kippt der Bundesgerichtshof in Karlsruhe die Bundesdatenspeicherung und pulverisiert damit eines der zentralen Monumente gegen ein unbewachtes Leben, errichtet vom paranoiden Ex-Innenminister und passionierten Rennrollstuhlfahrer Wolle Schäuble.
3. März: Es flimmert seit mehreren Jahren immer wieder über die Bildschirme, dennoch sei an diesen 3. März auf ein Bombenattentat aus dem Irak hingewiesen bei dem mindesten 30 Menschen sterben und 60 weitere verletzt werden.
4. März: In Düsseldorf werden die Mitglieder der sogenannten Sauerlandgruppe zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Sie wurden schuldig befunden, gemeinsam Mord und Totschlag im Namen islamistischer Ideologien geplant zu haben. Die Frage ist, ob diese Menschen in fünf Jahren  wenn sie wieder frei sein werden anders denken....man wird sehen.
6. März:  Bei einem Volksreferendum auf Island stimmen 93,2 % der Bürger gegen das sogenannte Icesave-Gesetz, das Schuldenrückzahlungen in Höhe von 98 Milliarden Euro an die Niederlande und Großbritannien regeln sollte. Die Bevölkerung Islands stimmt somit gegen eine Zahlung von Schulden die nur durch die Bankenpleite auf 'Island ausgelöst wurde.
7. März: In Nigeria können Christen und Muslime einfach nicht miteinander Leben und lassen deshalb lieber die Fäuste Sprechen. 500 Menschen sterben. Armutszeugnis für zwei Weltreligionen die den Frieden predigen.
8.März: In der Türkei behbt die Erde mit einer Stärke von 6.0, 57 Menschen sterben.
9. März: Der offensichtlich an Demenz erkrankte Kim Jong Il lässt ein Kontingent von Mittelstreckenraketen aufstellen und verkündet die Fortführung des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms´. Seit Kims Neujahrsansprache sind aber da auch immerhin schon 2 Monate und 4 Tage vergangen, da kann man schon mal das ein oder andere vergessen. Fail!
10-20. März akute Ereignislosigkeit: start der Paraolympics in Vancouver, Australien gewinnt die Feldhockeyweltmeisterschaften, In Guinea wird ein neues Parlament gewählt und. bei Zusammenstößen von Nomanden und Milizen im Sudan sterben 13 Menschen, fragt sich wieso die nicht einfach aneinander vorbei fahren können....
20.März: Papst Benedikt nimmt, nach ewigem Zögern -in einem Hirtenbrief- Stellung, zu den bereits in 2009 bekannt gewordenen Kindes-Missbrauchsfällen der katholischen Kirche in Deutschland. Viel mehr als ein "Ich finde das nicht gut" lässt sich aus den verklausulierten Zeilen nicht heraus lesen. Nicht ganz das, was viele Menschen vom Oberhaupt ihrer Kirche erwartet hatten, die Austrittwelle zumindest setzt sich auch in 2010 fort.
21. März: Deutschland wird bei den Paraolympics in Vancouver mit 13 Goldmedaillen erfolgreichste Nation, das verhindert aber trotzdem nicht das der unaussprechliche isländische Vulkan Eyjafjallajökull  ausbricht und damit den Flugverkehr in ganz Europa in den nächsten Tagen stark beeinträchtigt.
Unabhängig von der Vulkanasche läuft Zersenay Tadese die Marathondistanz in Lissabon in 58 Minuten und 23 Sekunden, keiner war bisher je schneller auf dieser Strecke.
24. März: Das Bundesverfassungsgericht zwingt die Gasversorger in Deutschland den Gaspreis nicht ausschließlich nach dem Ölpreis zu erheben. Billiger wirds dadurch in der Folge trotzdem nicht... toll
25. März: An einem ereignisarmen Tag wird in Tadschikistan der Senat gewählt.
26. März der 25 März war in Nordkorea offensichtlich zu langweilig, deshalb sinkt einen Tag später ein südkoreanisches Kriegsschiff, dabei sterben 46 Menschen. Es dauert nicht sehr lange, bis man den schrecklichen Kim und seine Gasköpfe für diesem Zwischenfall verantwortlich macht.
27. März: Zwischen 20:30 und 21:30 gehen in 125 Ländern der Welt die Lichter aus. Es ist Earth Hour, ein Zeichen für den Klimaschutz. Im Nachhinein so sinnvoll wie der World-Jump-Day, der die Erde einige Kilometer von der Sonne weg katapultieren sollte, trotzdem haben viele Leute mitgemacht, daher muss man das Wohl als gelungenes Spektakel bezeichnen... man könnte zumindest.
28. März: Erst jetzt wird bekannt, dass eine Rebellengruppe aus Uganda im Dezember des letzten Jahres über 300 Menschen in der Republik Kongo ermordet und weitere 250 Menschen verschleppt hat. Bei solchen Nachrichten muss man sich wohl nachhaltig Sorgen, um das Wesen des Menschen machen, oder zumindest um die Zustände von menschlichem Respekt vor dem Leben Anderer in Teilen dieser Welt.
So etwas grenzt an Barbarei...
29. März: Moskaus Metro wird von zwei Terroranschlägen getroffen 40 Menschen sterben.
30. März: Mit dem Teilchenbeschleuniger LHC gelingt der Forschungseinrichtung CERN in der Schweiz zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte die Simulation eines "winzigen Urknalls". Die Auswertungen der Daten werden sich noch Monate und Jahre hinziehen. Es ist  aber immerhin nicht das  von Kritikern befürchtete Schwarze Loch entstanden, zumindest nicht im engeren Sinne, denn Geld hat das ganze Projekt seit dem Start eine Menge verschluckt, Ob sich der ganze Aufwand im Endeffekt gelohnt hat muss sich erst noch zeigen.
31. März: Fast einen Monat nachdem man Haiti die Schulden erlassen hat, kann man sich bei den Vereinten Nationen  dazu durchringen finanzielle Hilfen in Höhe von 7,4 Milliarden Euro bereit zu stellen. Immerhin etwas nach 4 Wochen harter Verhandlung... Es ist müßig auf die Summen hinzuweisen die die HRE den deutschen Staat bisher gekostet hat... aber... Haiti ist eben keine von der Insolvenz bedrohte Bank, sondern nur ein armes von einer Naturgewalt heimgesuchtes Land in dem durch ausbrechende Epedemien und anarchieähnliche Zustände täglich Menschen sterben, andernfalls hätte man aber wahrscheinlich auch jedes zerstörte Haus in Port au Prince aus purem Gold wieder aufbauen können, und würde bald von der Wirtschaftsgroßmacht Haiti reden...
C est ca,
Kein besonders schöner Monat der März dieses Jahr, mal sehen was der April gebracht hat,
aber dazu mehr beim nächsten Mal

Freitag, 17. Dezember 2010

Jahresrückblick Teil 3 Februar

Nach dem ereignisreichen Januar des Jahres 2010, folgte ein relativ ereignisarmer Karnevalsmonat Februar der wieder einmal nur 28 Tage hatte.
2. Februar: In Stuttgart beginnen die Bauarbeiten zun Bahnprojekt Stuttgart 21, erst Monate später formiert sich heftiger Widerstand gegen den Umbau des Bahnhofes.
4. Februar: Ein anonymer Kunstsammler hat offenbar zu viel Geld und ersteigert in London die Skulptur "L`homme qui marche" des Bildhauers Alberto Giacometti für umgerechnet 74 Millionen Euro. Die Skulptur ist damit das teuerste je versteigerte Kunstobjekt der Welt. Wahnsinn...
6. Februar: Auf einer gemeinsamen Konferenz wird dem Erdbeben gebeutelten Haiti die gesammte Schuldelast genommen, aufbauen kann man davon zwar nichts, Menschen helfen auch nicht, aber vormals geliehenes Geld muss jetzt immerhin nicht mehr zurück gezahlt werden, was gibt es wichtigeres in einer solchen Notlage? Richtig! Schnelle humanitäre Hilfe aber darüber wird zunächst noch einige Tage beraten ehe etwas passiert...Das Geld regiert eben die Welt.... schade drum
8. Februar: Bei einem Lawinenabgang in der Nähe von Kabul wird ein Abschnitt der Salangstraße auf einer Strecke von 3,5 km verschüttet mindestens 166 Menschen kommen dabei ums Leben, Lawinen in den heimischen Alpen sind dagegen wohl ein Furz im Wind.
9. Februar: Das Arbeitslosengeld II wird für Verfassungswidrig erklärt, die Bundesregierung muss die Berechnungsgrundlage für Langzeitarbeitslose und deren Kinder transparenter und nachvollziehbarer machen. Vorweggenommen :der Harz 4 Satz wird sich  um 5 Euro verändern, Kinder bekommen ein sogenanntes "Bildungspaket", das im Dezémber jedoch nicht durch den Bundesrat kommt und daher neu diskutiert werden muss.
10. Februar: Stefan Mappus wird neuer Ministerpräsident von Baden Württemberg, damals ahnt noch niemand welch folgenschweren Imageschaden er einige Monate später erleiden wird, Der des Englischen nicht mächtige, aber auf "Jeder Deutsche muss Englisch sprechen können", pochende Günther Öttinger wird derweil europäischer Kommissar für Energie, "Sis is ä väry puur dessischön"
11. Februar: Der verrückte Islamistenclown  und Staatenlenker Mahmud Ahmadinedschad, erklärt zu Ehren des 31. Jahrestages der Islamischen Revolution den Iran zum Atomstaat, nur weil er tags zuvor angeblich mit der Anreicherung von Uran begonnen hat. Was ein Pfeifenkopf....
12. Februar: Die Olympischen Winterspiele in Vancouver beginnen
13. Februar: Massenweise friedlich protestierende Menschen, hindern rechtsgerichtete Vollgasidioten sich in Dresden zu einer Goßkundgebung zum Gedenken an das Bombardement der Stadt im zweiten Weltkrieg zu versammeln und diesen Tag für ihre rechtsextreme Propaganda zu missbrauchen. Ein deutliches Zeichen gegen alle Nazis,. Respekt!
18. Februar: Barack Obama trifft sich in Washington mit dem Dalei Lama. China is not amused. Amerika stört sich daran nicht, der Rest der Welt auch nicht.
Das Verlagshaus Brockhaus verkauft die Memoiren des Giacamo Casanova an den französischen Kultusminister Mitterand, Verkaufspreis 7,2 Millionen Euro und damit teuerstes je verkauftes Schriftstück.
19. Februar: In Marokko stürzt das Minarett einer Moschee ein, vierzig Menschen sterben.
21. Februar: Beflügelt von fehlgeleiteten Mahmud aus dem Iran künndigt nun auch Teilzeitdiktator Hugo Chavez ein Atomprogramm für Venezuela an. Das ist jedoch so unspektakulär, dass danach nie wieder davon berichtet wird.
24. Februar: Nachdem sie mit ein paar Umdrehungen zu viel Alkohol am Steuer eine rote Ampel überfahren hatte und von der Polizei aufgegriffen wurde, erklärt Margot Käßmann  ihren Rücktritt vom Vorsitz der Evangelischen Kirche in Deutschland. Scheiße gebaut, Größe gezeigt, Konsequenzen gezogen und Sympathien gewonnen. So geht das,
26. Februar: Der Bundestag stimmt für eine Verlängerung des Afghanistaneinsatzes und verteidigt damit weiter die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands am Hindukusch.
28. Februar: Der Orkan Xynthia fegt über Europa und sorgt in Spanien, Frankreich und Deutschland für Chaos. Es entsteht erheblicher Sachschaden, außerdem  kommen dabei in Deutschland mehr Menschen um, als bei jedem je durch islamistische Terroristen verübten Anschlag auf deutschem Boden, Sieben. Es wird gemunktelt: In einem nie veröffentlichten Interview verdächtige der Wettermoderator Jörg Kachelmann die USA und die EU, das Wetter zu instrumentalisieren und die heftigen Auswirkungen als Akt des islamischen Terrors verkaufen zu wollen. Einige Wochen später muss sich Kachelmann mit einem dringenden Vegewaltigungsvorwuf auseinandersetzen und wird verhaftet.
Zwischendrin wird in weiten Teilen Deutschlands wieder viel zu viel getrunken, es wird sich verkleidet und sinnvoll mit Süßigkeiten geworfen. Dann ist der Karneval 2010 auch schon wieder Geschichte und der Februar auch.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Biesi's Alltag Jahresrückblick Teil 2 Januar 2010

Lange ist er bereits vergangen und bald schon steht sein Nachfolger vor der Tür, dennoch brachte der Januar 2010 einige bedeutende Ereignisse hervor. Eine kleine Auswahl daraus folgt jetzt:
-1. Januar 2010 Neujahr, die Menschen in der Bundesrepublik Deutschland kurieren ihren Silvesterkater aus und verpennen dabei vollkommen die Ernennung des Ruhrgebiets zu Europas "Kulturhauptstadt" 2010. Zwar ist das Ruhrgebiet gemeinhin keine Stadt aber dafür muss es sich den Titel auch noch mit Pécs und Istanbul teilen.
Desweiteren geht die Neujahrsansprache Kim Jong Il's in Nordkorea in der allgemeinen Alkoholgehemmten Neujahrsstimmung unter. Dabei sind die Aussagen des Verrückten Kommunisten aus dem kleinen Land auf der koreanischen Halbinsel mindestens ebenbürtig mit den legendären Geschichten des Baron von Münchhausen. Zwar fliegt Kim nicht mit einer Kanonenkugel rüber nach Südkorea, dafür verspricht er aber eine Verbesserung der Beziehung zu den USA, eine Friedenssicherung für Korea und nicht zuletzt die Abschaffung der Atomwaffen von eben jener. Und das alles obwohl Nordkorea seit Jahren an der Bombe bastelt. Sehr glaubwürdig nicht wahr?  Aber Lügen haben eben kurze Beine und besonders groß ist der Nordkoreanische Diktator nun wirklich nicht.
-4. Januar: Medienwirksam eröffnet Dubai den Burdsch Kalifa. Der Wolkenkratzer ist mit, offiziell gemessenen, 828 Metern das höchste Gebäude der Welt und ist damit mehr als doppelt so hoch wie Deutschlands höchstes Bauwerk, der Berliner Fernsehturm (368m)
5. Januar: Bei einem Erdrutsch in einem Kohlebergwerk in China werden 27 Menschen getötet am gleichen Tag Sterben in zwei chinesischen Stahlwerken bei Unfällen 15 Menschen
6. Januar Bei einem Brand in einem chinesischen Kohlebergwerk sterben 18 Menschen
7.Januar: Die europäische Kommission vergibt Aufträge zur Errichtung der europäischen Satellitennavigation Galileo. Milliarden Steuergelder fließen in ein Satellitensystem, dass nicht viel besser ist als bisher bestehende Systeme.
-8.Januar: Auf dem gefährlichen Landweg zum Afrikacup in Angola wird die Nationalmannschaft Togos mit Maschinengewehren beschossen. Drei Menschen werden getötet, Togo sagt den Afrikacup ab.
-9.Januar: In einem Kohlebergwerk in China werde bei einem Brand 12 Menschen getötet. Spätestens jetzt ist klar, die Feuerschutzbestimmungen im Reich der Mitte sind unzureichend.
-12. Januar: In der Nacht wird Haiti vom schwersten Erdbeben Süd- und Mittelamerikas der Neuzeit getroffen. Das Beben hat eine Stärke von 7,0 und sorgt für verheerende Schäden. Geschätzte 300000 Menschen verlieren ihr Leben mehr als eine Millionen werden obdachlos. Nachdem die deutsche Regierung bereits ausgiebige Milliardengeschenke an Hoteliers verteilt und weitere zig Milliarden Euro in die Hypo Real Estate geblasen hat, reicht es für das kleine komplett verwüstete Land nur für eine paar Millionen Euro Soforthilfe, man muss eben seine Prioritäten setzen.
-15. Januar: Längste ringförmige Sonnenfinsternis für mehr als 1000 Jahre über Afrika und Asien
-18. Januar Mehmet Ali Agca, der Papstattentäter von 1981 wird aus der Haft entlassen.
-20. Januar: Hamasführer Mahamud al Mabhuh wird durch eine Gruppe Mossadagenten ermordet, die Tatverdächtigen benutzten gefälschte europäische Reisepässe und werden zur Fahndung durch Interpol ausgeschrieben
-22. Januar: Die Rampensau der deutschen Politik, Oskar Lafontain, legt sein Bundestagsmandat nieder und zieht sich zurück ins Saarland. Der Politiker musste sich aufgrund einer Krebserkrankung operieren lassen.
-27. Januar: Kim Jong Il hat offensichtlich vergessen, was er in seiner Neujahrsansprache gesagt hat, auf jeden Fall liefern sich Nord- und Südkorea im Gelben Meer mehrere Feuergefechte.
-29. Januar: Der weltweit größte Autohersteller ruft vier Millionen Autos zurück, vereinzelt konnte es vorkommen, dass sich das Gaspedal verklemmte. Alle Unfälle die daraufhin auf diesen möglichen Defekt zurück geführt werden, können später jedoch, als reine Fehler der Autofahrer entlarvt werden, dennoch leidet das Image der Marke
-31 Januar Ägypten gewinnt den Afrikacup im Fußball mit 1:0 gegen Ghana; Frankreich gewinnt mit 25:21 gegen Kroatien die Handball Europameisterschaft.

Biesi's Alltag Jahresrückblick in vielen Teilen. Teil 1

Es ist wieder die Zeit der Jahresrückblicke. Über alle Sendeanstallten rollen die großen Rückschauen zu bewegenden Ereignissen, besonderen Momenten und außergewöhnlichen Menschen des Jahres 2010. Dem kann sich auch dieses Blog natürlich nicht entziehen, wird dies jedoch etwas anders angehen. Ganz im Gegensatz zum Fernsehen, sind hier nicht die Menschen des Jahres, Blondinen mit Silikonmöpsen oder neorechte Greise Buchautoren  und auch nicht schwule Politiker oder neureiche Spielshow-Millionäre. Hier wird selbstredend nicht auf US-Depechen geschaut und auch zu den demokratieuntergrabenden Gewalteskapaden der Stuttgarter Polizei ist eigentlich fast alles gesagt. Hier wird in den kommenden Tagen, wirklich Wichtigem und wirklich wichtigen Menschen ein Platz an der Sonne gewährt, der Rest findet ja schon im ´Hartz IV TV seine Beweihräuscherung. Freuen sie sich also auf die Biesis großen Jahresrückblick

Bis dahin
bis die Tage

Donnerstag, 25. November 2010

Politik oder Hysterik

Man kann in diesen Tagen machen was man will, man kommt einfach nicht darum herum, ständig daran erinnert zu werden wie gefährdet wir doch sind. Täglich wächst die akute Terrorgefahr, möglicherweise könnte im nächsten Augenblick, neben mir im Zug, die Tasche meines bärtigen Sitznachbarn in die Luft fliegen oder der Gürtel eines grimmig dreinschauenden Weihnachtsmarktstandverkäufers könnte von jetzt auf gleich in einer gewaltigen Explosion aufgehen um Mord und Entsetzen zu verbreiten. Natürlich kann das alles geschehen, es hätte auch in den letzten Jahren immer wieder passieren können aber wieso muss man ausgerechnet jetzt, jeden Tag, jede freie Minute daran erinnert werden, dass man Gefahr läuft, Opfer eines Terroranschlags zu werden, ausgeführt von ein paar unterbelichteten Fanatisten, die weniger Hirn haben, als Filzläuse am Sack?  Um es auf den Punkt zu bringen: Es ist mir verdammt noch mal egal, was diese Dschihadclowns alles vorhaben. Ich will einfach meine Ruhe. Die Polizei in diesem Land ist auf solcherlei Dinge vorbereitet. Warum müssen die Medien und die Politik jetzt dafür sorgen, dass diese bekloppt naiven Armleuchter, die vom Koran genauso wenig verstehen wie von dem Wort Vergebung, auch noch eine große öffentliche Bühne bekommen? Nur um im Nachhinein, wenn wirklich irgendwo einer dieser fanatischen Vollgasidioten in die Luft geflogen ist, sagen zu können: " Sehen Sie! Wir haben doch gesagt es herrscht erhöhte Terrorgefahr."?  Klasse Sache. Wie wärs wenn ihr die Bevölkerung unbehelligt von eurem gepflegt hysterischen Auftreten lasst, so wie die letzten Jahre auch? Ich möchte nicht bei jedem Weihnachtsmarkt- oder Kaufhausbesuch daran erinnert werden, dass unter den 1000en unbescholltenen Besuchern, die in Weihnachtsstimmung schwelgen, ein potentiell bekloppter Muselmane stecken könnte. Selbst wenn ich das wüsste, was sollte ich dagegen denn bitte tun? Welchen Mehrnutzen bringt es mir zu wissen, dass ich mehr bedroht bin, als die letzten Tage, Wochen, Monate, Jahre? Soll ich lieber zu Hause bleiben? Ganz sicher, ich lass mir ganz bestimmt die Stimmung auf Weihnachten von euch und euren herbeiphantasierten langhaarigen Bombenlegern vermiesen, soweit kommt es noch.
Überlegt euch was Anderes,macht zum Beispiel endlich eine ordentliche Innenpolitik oder verteidigt deutsche Interessen ausnahmsweise nicht am Hindukusch, sondern an den Börsen dieser Welt, gegen die Bazillen des Finanzsystems, gegen die Spekulanten, dann müsst ihr euch auch keine Sorgen darum machen, dass ein paar falsch gepolte Gasköpfe vielleicht auf die Idee kommen könnten, irgendwas, irgendwo, irgendwann einmal in die Luft zu sprengen.

Sonntag, 21. November 2010

Ganz oder gar nicht

Es gibt Momente im Leben, da weiß man einfach nicht mehr wo man hin will, Phasen in denen man nicht mehr genau sagen kann wo der Weg ist und sich deshalb fragt, wo geht es denn jetzt eigentlich hin, das Leben? Augenblicke in denen frühere Ziele im Nebel verschwinden. Es ist nicht ganz ungewöhnlich, dass diese nicht unbedingt positiven Erfahrungen in eine Zeit wie diese fallen, schwindet doch von Tag zu Tag die Wärme, das Licht und die Farbe in der Welt, depressionsförderliche Stimmung macht sich unweigerlich breit und Arm in Arm mit ihr gehen die Gedanken nach dem weiteren Weg, dem Sinn und Unsinn, dem ausbrechen Wollen und die Erkenntnis, dass man dafür doch viel zu träge oder wenigstens zu mutlos ist. Zu mutlos, eine Idee, einen Gedanken, vielleicht einen aufkeimenden Traum fest mit beiden Händen zu greifen und es einfach zu versuchen, statt sich weiter mit dem unliebsamen Dickicht auf dem vorgegebenen Weg herum zu schlagen. Das Problem ist einfach die Unsicherheit, die ein solches Wagnis mit sich brächte. Kann man es verantworten den Pfad zu verlassen, etwas komplett Verrücktes zu tun, nur um später- dann wenn es längst zu spät ist- zu bemerken, dass man sich heillos im gnadenlosen Wirrwarr des Lebens verhäddert hat und unter die Räder der kapitalistischen Weltmaschinerie kommt. Was wenn es wirklich so kommt? Was wenn ein radikaler Schnitt im Leben zum lebenslangen Ruin führt? Was wenn man plötzlich ganz allein da steht`? Was wenn man fällt und nicht von allein wieder auf die Beine kommt? Was wenn man alte Träume wegwirft für kurzfristige Träumereien?Was wenn...ja was?
Es gibt keinen allgemeingültigen Rat den man in einer solchen Situation erteilen könnte. Es gibt keine Bücher in denen man nachlesen könnte, was der beste Weg wäre. Es gibt keine Berater, die man befragen könnte. Kurz, man ist in solchen Momenten auf sich ganz allein gestellt und das ist gut so, denn auf diese Weise kann man die Bürde nicht auf Andere abwälzen. Jeder hat sein eigenes Kreuz zu tragen, bei den wichtigen Entscheidungen im Leben gibt es nur einen auf den man hören kann und das ist man ganz allein. Und wenn man der Angst, der Unsicherheit, der Nichtüberzeugung erliegt die einem Plan, vorübergehenden oder bleibenden Traum, entgegen stehen, dann ist das eben so. Es ist weder ein Hals noch ein Beinbruch, es ist einfach nur die fehlende Entschlossenheit und das fehlende Vertrauen andere Wege im Leben zu bestreiten. Manchmal sind es natürlich auch die äußeren Umstände, vielleicht sogar ziemlich häufig, die einen anderen Weg scheinbar unmöglich machen aber ganz sicher ist man immer erst wenn man dennoch versucht einen Weg zu finden und damit voll auf die Schnauze fliegt. Bei dieserleih Sachen gilt im Allgemeinen das Prinzip "Ganz oder gar nicht", denn mit halber Kraft ist noch nie jemand Meister geworden.
Nun ja, beenden wir diese eher tristen Worte des endenden Sonntages und hoffen, dass wir mit dem Weg den wir gehen und dem Kreuz das wir tragen, auf ewig zufrieden sein können, ohne eines Tages zurück zu blicken und sagen zu müssen, "Hätte ich doch" oder "Wär ich doch" denn es gibt nichts bittereres, als vertanen Chancen hinterher zu trauern, die man unwiederbringlich verpasst hat.
In diesem Sinne,
finden sie die richtigen Pfade
bis die Tage

Donnerstag, 18. November 2010

Süden, Sonne, Sonnenbrand

Der Winter kommt, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ein Blick nach draußen genügt, um zu erkennen, dass es jetzt endgültig der kalten tristen Jahreszeit entgegen geht. Wer wünscht sich da nicht weit weg, gen Süden, in die Sonne, die Wärme, die Unbeschwertheit über nichts nachdenken zu müssen, als ausreichend Sonnencreme?
Natürlich sind solche Wünsche leichtfertig ausgesprochen, bei der Umsetzung fangen die Schwierigkeiten schon an und wenn man es letzlich doch geschafft hat dem Alltag und der Novemberdepression zu entfliehen, ist das immer noch keine Garantie dafür, dass es einem in der Ferne besser ergeht, als zu Haus im tristen Grau. Die Probleme sind vielfälltig und beginnen meist tausende Kilometer bevor man ankommt. Verspätete Flugzeuge, unerwartet gefundene Paketbomben, bärtige Bombenleger auf dem Bahnsteig, Polizeigroßeinsätze wegen achtlos herum stehender Gepäckstücke, wegen Intimpiercings ausgelöster Nacktscanneralarm. Kommt man irgendwann doch aus dem eigenen Land raus ist es mindestens genauso schwer in das andere hinein zu kommen aber nicht etwas wegen hohe Sicherheitskontrollen sondern eher wegen fehlender oder streikender Taxi, Bus oder Eisenbahnfahrer. Findet man mit einer Portion Glück doch ein freies Taxi, kämpft man die nächste halbe Stunde mit der Todesangst hat man doch ausgerechnet einen dieser Bleifußfahrern erwischt, für die rote Ampeln genauso kein Hinderniss sind wie über die Straße eilende Fußgänger ausscherende Lastwagen oder aus dem nichts auftauchende Fahrradfahrer. Hat man einen guten Schutzengel kommt man mit einem lebenslangen Trauma tatsächlich am  angestrebten Ziel an, hofft auf ein ruhiges Zimmer mit Meerblick und ein paar Stunden Schlaf nach all den Strapazen und wird sogleich wieder enttäuscht. Der Blick aus dem Fenster bringt nur die Aussicht auf eine graue Steinwand eines weiteren Hotels, die sich mit dem Novembergrau der Heimat vergleichen lässt, dahinter kann man das Meer erahnen. Vermutlich könnte man es sogar hören, wäre da nicht diese viel befahrene Straße um die Ecke und die Schaar an hupenden Idioten, die die Ruhe vollends zerstören. Nachdem man erschöpft doch einige Stunden geschlafen hat und durch den Juckreiz, den die zahlreichen Bettwanzen ausgelöst haben, wieder wach geworden ist, verdirbt man sich den Magen am Samonellen verdorbenen Buffett des nahen Restaurants, geht dennoch zum Strand tritt in die Glasscherbe einer kaputten Bierflasche, verblutet danach beinahe, genießt dennoch drei Stunden die Sonne und das Meeresrauschen, so dass der Koch im Hotel einem nach der Wiederankunft sofort zu den übrigen Hummern in den Topf werfen möchte, wird auf dem Weg zurück zum Hotel mehrmals beinahe von geisteskranken Taxifahrern überfahren und wünscht sich ganz fürchterlich schnell zurück in den Alltag, das Grau und die Novemberdepression ,
wenn ihr mir nicht glaubt probiert es selbst aus und berichtet mir davon
bis dahin
bis die Tage

Dienstag, 16. November 2010

Wenn man nichts zu sagen hat...

...einfach mal was schreiben.
Haben Sie sich schon mal gefragt: Wieso sie eigentlich arbeiten gehen?
Um zu leben, zu sparen, etwas aufzubauen werden sie jetzt möglicherweise antworten. Aber tun sie das wirklich? Oder anders gefragt: Wohin wandert ihr schwer verdientes Geld denn eigentlich hauptsächlich?
Wenn sie eine Frau sind mögen sie jetzt sagen: "Schuhe"
 als Mann "Prostituierte" oder "sinnloser TV und Hightechquatsch"  aber damit sind wir noch immer nicht bei dem Punkt den ich eigentlich meine. Fragen Sie sich nie wieso man ihren Lohn angibt in Brutto und Netto?
Welchen Sinn macht es denn eigentlich, aufzulisten, wieviel Geld sie denn eigentlich bekommen hätten wenn...
Das ist doch deprimierend. Herzlichen Glückwunsch sie verdienen ab heute 1500 Euro Brutto im Monat nach Abzug von allen Staats und Gesundheitsabgaben bleiben ihnen leider nur 1000 Euro übrig. Sie sehen also von einem Teil dessen wofür sie arbeiten nie irgendwann einmal einen Cent!
Herzlichen Glückwunsch wir heben ihren Stundenlohn an, auf 8,00 Euro, bundesweiter Mindestlohn, brutto... Netto arbeiten sie weiterhin für 5 Mark 20 aber das ist ja erst mal nebensächlich. Hauptsache sie haben auf dem Papier mehr Geld. Wieso freuen sie sich denn gar nicht? Sie haben faktisch mehr Geld, das sie in den Staat investieren und in das Gesundheitssystem das sie höchstens alle drei Jahre einmal in Anspruch nehmen, weil sie die Praxis und Medikamentengebühr für so etwas nebensächliches wie Lebensmittel oder Heizkosten sparen müssen. Ich bin mir sicher sie tun das dennoch sehr gern, weil sie wissen, das ihr Geld gut angelegt ist bei den Krankenkassen, die davon Scharen halbkranker Vollzeitsenioren mit überteuerten Pharmaprodukten finanzieren, denen, aufgrund der vielen Zeit, die ihnen zur Verfügung steht, ständig in sich hinein horchen und genau bemerken wenn der Popel in der Nase seine goldgelbe Farbe leicht verändert, um dann angemessenerweise, mindestens, drei Mal die Woche zum Arzt zu rennen, für den aktuellen Rundumcheck oder dem voll abgerechneten Arzt-Patienten-Plausch über das Wetter.
Mensch! Nun gucken sie nicht so, sie tun Tag für Tag gutes für dieses Land. Sie sorgen dafür, dass die die genug haben noch mehr bekommen und finanzieren nebenbei die, die nichts haben, sie helfen dabei die Straßen des Landes, die ganze Infrastruktur auf annehmbarem Niveau zu halten, damit sie mit ihrem teuer versicherten Auto, obwohl sie nie einen Unfall gebaut haben, angenehm darüber rollen können. Und wohin rollen sie? Na zur Arbeit natürlich! Wieso schauen sie also immer noch so? Sie zahlen für die Aufrechterhaltung der Befahrbarkeit zu ihrem Arbeitsplatz, ist doch wunderbar. Außerdem finanzieren sie -Schulden, die Leute machen die sie nicht mögen, die sie nie gewählt haben und die sie niemals wählen werden. Sie finanzieren die Verteidigung der wirtschaftlichen Interessen unseres Landes am Hindukusch, Polizeieinsätze gegen den Protest gegen Atomkraft, gegen Ausbeutung von Arbeitskräften, gegen zu hohe Steuern, gegen was weiß ich nicht alles. Sie finanzieren das System, das sie dazu zwingt große Stücke ihres Gehaltes abzugeben, ohne etwas dagegen tun zu können, damit sich dieses System aufrechterhalten kann, um sich in geeignetem Maße gegen ihre kümmerlichen Proteste verteidigen zu können.
Sie arbeiten für Deutschland, für die Wirtschaft, für die Pharmaindustrie, für die oberen 10000, für die öffentliche Verwaltung, für die Krankenkassen, für all jene die etwas von ihrem Gehalt bekommen, Monat für Monat, Jahr für Jahr und sie können sich nicht dagegen wehren. Sie können sich nur damit trösten, dass sie auf dem Papier mehr verdienen, als sie in der Praxis jemals in der Hand halten oder auf ihrem Konto vorfinden werden.
bis die Tage

Die kurze Hilfe für zwischendurch 2. Teil

Nahtlos soll's an dieser Stelle nun weitergehen...
10. Fällt dir in einem wichtigen Augenblick nichts Gutes ein?
Improvisiere!
11. Kannst du nicht improvisieren?
Versuch es!
12. Kennst du Leute die denken alles drehe sich nur um sie?
Erklär ihnen, dass die Welt eine Scheibe ist und Galilei ein Ketzer, bau einen Scheiterhaufen und drohe den Selbstherrlichen mit der heiligen Inquisition.
13. Triffst du hin und wieder intolerante Menschen?
Begegne ihnen mit Intoleranz. Oder intoleranter Toleranz. Oder toleranter Intoleranz oder intoleranter Intoleranz. Oder... Verhalte dich wie du willst...
14. Merkst du, dass dir jemand ans Bein pinkeln möchte?
Beschreibe ihm den Weg zur nächsten Toilette!
15. Geht es auf und ab in deinem Leben?
Zieh in eine Wohnung im Erdgeschoss, dann musst du nicht mehr so häufig Aufzug fahren.
16. Drückt der Schuh?
Kauf dir ein Paar das passt.
17. Musst du den Gürtel enger schnallen?
Frag dich zuerst wie das gehen soll!
18. Bekommst du zwilichtige Komplimente von Leuten die du nicht leiden kannst?
Nimm sie mit Humor und gebe eine schlagfertige Antwort.
19. Fehlen dir die schlagfertigen Antworten?
Denk dir welche aus und nutze die nächste Gelegenheit!
20. Hast du nichts mehr zu verlieren?
Überleg lieber noch mal ganz genau!
21. Steckst du in einer Sackgasse?
-1.Vertrau niemals wieder deinem Navigationsgerät!
-2. Wenn Gerade keine Abrissbirne in der Nähe steht, finde einen anderen Weg.
22. Glaubst du es geht einfach nicht weiter?
Es geht!
23. Bist du davon nicht überzeugt?
Jedem das seine...
24. Traust du deinen eigenen Stärken nicht?
Hör auf damit! Du weißt, was du auf dem Kasten hast!
25. Jo wir schaffen das?
Yes we can!
Bob der Baumeister feat. Barrack Obama oder andersrum.
Bis die Tage?
bis die Tage!

Montag, 15. November 2010

Die kurze Hilfe für zwischendurch. 1. Teil

Verdrissen, verdroschen, Verdrossenheit.
Fühlen Sie sich auch hin und wieder niedergeschlagen. Ist ihnen alles überdrüssig. Macht das leben keinen spaß? Dann lesen Sie jetzt weiter:

1.Sind sie verärgert, dass der Hund des Nachbarn schon wieder in ihren Garten gedrissen hat`? Dann scheißen sie doch zurück!
2.Sind sie erzürnt weil ihr Vorgesetzter ein talentfreier Idiot ist, der von Firmenmanagement in etwa so viel versteht wie ein Drosselbart von Rasierapparaten?
Denken sie sich ihren Teil und treten sie ihm in einem unbeobachteten Moment den Autospiegel ab, versenden sie einschlägige E-Mails in seinem NAmen an potentielle Kunden oder lachen sie ihn einfach aus... danach suchen sie sich einen anständigen Arbeitgeber.
3.Sind sie die Politik der Regierung leid?
Demonstrieren sie!
4.Sind sie enttäuscht von Bekannten, Verwandten und allen Anderen die da so um sie herum sind?
Ertragen sie es mit einem müden Lächeln auf den Lippen und glauben sie an das Gute im Menschen.
5.Haben sie es satt?
Hören sie auf zu essen! Drinken sie!
6.Brauchen sie Urlaub?
Nehmen sie sich was ihnen zusteht!
7.Fühlen sie sich verbraucht?
Finger weg von den Zigaretten!
8. Geht ihnen jemand permanent auf den Sack, sodass Sie es einfach nicht mehr aushalten?
Sagen sie ihm die Meinung, nehmen sie kein Blatt vor den Mund. Machen sie ihrem Ärger Luft! Geben Sie den Kotzbrocken in ihrem Leben zu verstehen, dass sie NERVEN!
9. Verabschiedet sich jemand von ihnen mit den Worten "Bis die Tage"... freuen Sie sich aufs nächste Mal!
oder tun sie zumindest so...
bis die Tage

Donnerstag, 11. November 2010

Neues Gesicht

Morgen ist es soweit.
biesi's Alltag wird drei Jahre alt.
Aus diesem außergewöhnlichen Anlass habe ich es mir nicht nehmen lassen, der Seite einen neuen Anstrich zu verpassen wie ihr unschwer erkennen könnt.
Aber natürlich ist es eigentlich nicht das Aussehen dieses Blogs auf das es ankommt. Vielmehr geht es um die Inhalte und davon hat biesi's Alltag mittlerweile einige zu bieten. Aus der Langeweile einer zwei wöchigen Berufsunfähigkeit am 12 November 2007 geboren, bis zum heutigen Tag haben es insgesamt 77 mehr oder minder geniale Beiträge auf diese Seite geschafft. Bei den Besucherzahlen, laut Zähler immerhin über 600 Seitenaufrufe allein in diesem Jahr, kann man auch durchaus zufrieden sein,  obwohl hier sicher noch viel Luft nach oben vorhanden ist.
Natürlich lief es in den letzten drei Jahren nicht immer glatt, einer aktiven Zeit folgte hin und wieder ein inaktives Loch, was den Lesern sicher nicht gefallen hat. Aber so ist das im Leben eben, manchmal fehlt einfach die nötige Zeit, vielleicht auch ab und zu der ein oder andere- durchaus kontroverse- Kommentar der einen trotz solcher Zeitnot dazu beflügelt wieder etwas zu schreiben.
Trotz aller Auszeiten in den letzten drei Jahren bedanke ich mich bei meinen treuen Lesern die stehts auf neue Beiträge gewartet haben und diesem Blog nicht die kalte Schulter gezeigt haben.
Danke
bis die Tage

Mittwoch, 10. November 2010

Fünfte Jahreszeit reverse!

Endlich ist sie da! Die fünfte Jahreszeit! Nach 8 Monaten voller Tristesse ohne Karneval, die nur durch unzureichende Events und Zwischensüffeleien gefüllt wurden ist es endlich wieder soweit. Die Jecken kommen aus den Ecken und machen aus den deutschen Karnevalshochburgen Festungen des Frohsinns.
Es ist endlich, endlich, endlich wieder an der Zeit den ganzen spießbürgerlichen "Stock im Arsch" Antisympathisanten zu zeigen, dass das Leben aus mehr als nur aus Ernsthaftigkeit, Fleiss und Arbeit besteht.
Manch einer wird nie verstehen, wieso Menschen mitten im November, verkleidet auf die Straße gehen, um miteinander zu feiern. Diese Menschen sind jedoch solche, die zum Lachen in den Keller gehen, Tag für Tag darüber grübeln wie sie sich wohl am besten den Stock in den Hintern schieben um möglichst politisch korrekt zu wirken und ihren Frohsinn so gut weggesperrt haben, dass -selbst wenn sie wollten- sie nimmer mehr darauf zurück greifen können. Mit dieserart Leuten hat der Karneval von jeher zum Glück nichts zu tun gehabt. Es ist also auch müßig sich über solcherlei Hampelmänner auszulassen, die mit dem erhobenen Zeigefinger am Bordsteinrand stehen und drauf aufmerksam machen, dass der Geräuschpegel, um etliche Dezibel zu laut ist, oder dass man nicht an den sich gerade anbietenden Baum urinieren darf.
Der richtige Karnevalist lässt sich selbstverständlich durch so einen Unfug nicht beirren. Und so wird es auch morgen  eine mords Gaudi  geben in der wieder einmal der Frohsinn über den tierischen Ernst obsiegt.

Fünfte Jahreszeit

Alaaf, Hellau, Ahoi, Prost, Am Ende kackt die Ente,
morgen ist der 11.11.10. Grund genug mal über das Phänomen zu sprechen, das die Leute dazu bringt, sich in den frühen Morgenstunden, verkleidet, in die Karnevalshochburgen zu begeben um ab 11.11 Uhr im bitterkalten Novemberregen zu saufeiern bis der Arzt kommt. Persönlich hab ich den 11.11 nie verstanden. Karneval ist erst im nächsten Jahr, wozu also drei  Monate vorher im  der Eiseskälte rumhängen und Karnevalslieder grölen, Bier und anderes Gesöff trinken um an einem ganz gewöhnlichen Arbeitstag hemmungslos betrunken zu werden? Wohlmöglich um dem tristen Alltag dieser Novembertage zu überstehen, sie etwas fröhlicher zu machen oder einfach mal, die sich - in der dunkler werdenden Jahreszeit -einschleichende Betrübtheit des Seins zu vergessen. Ab dem 11.11. dauert es immerhin noch 41 Tage bis zur Wintersonnwende, noch exakt 50 Tage bis zum Jahresende, 51. Tage bis zum neuen Jahr und noch mindestens 4 Monate bis zum nächsten Frühling. Aber rechtfertigt das eine öffentliche Massensauferei am hellichten Tage? Manch einer wird natürlich jetzt mit dem Wort "Tradition" angestunken kommen. "Das war schon immer so!" " Der 11.11 ist der Beginn der fünften Jahreszeit, der muss so gefeiert werden!" ... Ja, Ja , Ja beruhigen Sie sich wieder, wer dermaßen heftig gegen kritische Fragestellungen interveniert hat es wohl tatsächlich nötig. Nennen Sie mich  ruhig eine Spaßbremse, einen Spießer, einen verklemmten Pups ist mir alles egal. Solange ich nicht mit ihnen, im dämlichen Kostüm, im Nieselregen stehen muss, um verwässertes Bier zu trinken, während mir dabei die Fingerkuppen abfrieren, mir der Nebenmann überschwänglich auf die Füße kotzt und jemand anders mir im Tummult mein Portmonaie klaut, kann ich damit durchaus leben. Ich bin dennoch sicher, sollten sie zu jenen Leuten gehören, die auf Teufel komm raus den 11.11 zu einem Feiertag ohnegleichen machen, sie werden sicher viel Spaß haben und auf viele Gleichgesinnte stoßen.
In diesem Sinne Alaaf und
bis die Tage